10 Gründe, warum mich XKEYSCORE unglaublich wütend macht

Eines vorweg, weil es mir sehr wichtig ist: ich mag Amerika, ich mag die Amerikaner und wer das alles mit dem amerikanischen Volk über einen Kamm schert begeht ein Unrecht. Das möchte ich ausdrücklich nicht.

Dennoch bin ich wütend. Richtig wütend. Der Beginn der Enthüllungen von Edward Snowden liegt mittlerweile schon ein paar Wochen zurück. Stück für Stück ergaben sich neue Erkenntnisse über den beispiellos organisierten Lauschangriff auf unschuldige Bürger in vielen Ländern, auch in Deutschland.

Seit ich die Präsentation von XKYSCORE gelesen habe, bin ich richtig wütend, nicht nur wegen dem Ausmaß der Bespitzelung und der Möglichkeiten, sondern wegen den daraus wachsenden, möglichen Konsequenzen.

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  1. Was passiert mit den Daten?
    Niemand, auch die NSA kann mir nicht erzählen, dass irgendwelche Daten auf diesem Planeten für alle Zeiten sicher wären. Es ist somit auch nur eine Frage der Zeit, wann diese Daten in falsche Hände geraten.
  2. Judaslohn hat Tradition
    Was würde passieren, wenn ein NSA Analyst erpresst würde. Oder bestochen. Würde er dann nicht die benötigten Daten, für wen auch immer, beschaffen?
  3. Industriespionage leicht gemacht
    In der XKEYSCORE Präsentation wird als Beispiel aufgeführt: “zeige mir alle verschlüsselten Word-Dokumente aus dem Iran.” – wer garantiert uns denn, das keine Abfragen wie “zeige mir alle verschlüsselten Word-Dokumente aus der Forschungsabteilung der BASF” durchgeführt werden?
  4. Vertrauen ist gut, ausspionieren ist besser
    Schaut man sich die Karte mit den Standorten der XKEYSCORE Organisation an, dann ist das Zentrum der Spähorganisation in Europe. Bei den Verbündeten.
  5. Ausfluchtsminister Pofalla
    Bis jetzt fehlt jede eindeutige Stellungnahme, dass der BND XKEYSCORE mitnutzt. Der Kanzleramtsminister ließ keine Fragen bei seiner sehr späten und dazu noch unpräzisen Stellungnahme zum Thema zu. Er stiehlt sich aus der Verantwortung. Pofallas Aussage: Der Datenschutz bei einer möglichen Verwendung von XKEYSCORE sei zu 100% eingehalten worden ist der blanke Hohn.
  6. Unser Innenminister ist verschollen
    Unser Innenminister, den dieses Thema doch dringend interessieren sollte ist medial komplett von der Bildfläche verschwunden. Wohl ein Eingeständnis der vollkommenen Ahnungs- und Hilflosigkeit dem Thema gegenüber.
  7. Grundrechte werden mit Füßen getreten und die Regierung schaut zu
    Wenn der BND XKEYSCORE mitnutzt, dann geht das weit über den großen Lauschangriff hinaus. Vor allem deswegen, weil es ohne richterliche Anordnung möglich wird, Menschen total zu überwachen. Die Unschuldsvermutung wird dabei außer Kraft gesetzt. Unsere im Grundgesetz garantierten Grundrechte, wie Artikel 10 “Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.” oder Artikel 13 “Die Wohnung ist unverletzlich.” werden mit Füßen getreten.
  8. Unsere Bundeskanzlerin hat den Amtseid offenbar vergessen
    „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.” – wo bleibt die Abwendung des Schadens? Industriespionage oder die Verletzung staatlich garantierter Freiheitsrechte ist ein großer Schaden, der durch XKEYSCORE den Deutschen droht.
  9. „Unsere Freiheit wird zwar am Hindukusch verteidigt, aber nicht auf unseren Laptops“ (Sascha Lobo)
    Das ist das Ergebnis nach vielen Jahren unserer Regierung. Der eigene Bürger zählt weniger als die Interessen unserer “Verbündeten”.
  10. Diese Regierung tut in dieser Angelegenheit nichts für Ihre Bürger
    Ich bin unglaublich wütend darüber, mit welch großartigen Auftritten unsere Regierungsangehörigen in den Sommerurlaub verschwindet und uns Bürger belogen, ausgespäht und dem amerikanischen NSA ausgeliefert, zurücklässt.

Ich bin ein einfacher Bürger. Ohne Parteizugehörigkeit. Aber solange diese Regierung nicht offenbart was uns widerfahren ist und wie sie selbst diese beispiellose Attacke auf die Persönlichkeitsrechte nutzt, bleibt diese, meine Wut alternativlos.

 

Geschafft – oder wie ich von T-Mobile zu Vodafone wechselte

Von T-Mobile zu Vodafone

Wie im Artikel zuvor unschwer zu erkennen war, hatte ich und viele andere Kunden von T-Mobile Probleme bezüglich der UMTS Datendrosselung bei T-Mobile. Dieser zweijährige Ärger war für mich eigentlich schon Motivation genug zu wechseln.

Dennoch wollte ich T-Mobile die Chance geben, mir ein passendes Tarifangebot zu unterbreiten. Ich kündigte meinen Vertrag fristgerecht und bekam, wie es zu erwarten war, verschiedene Anrufe. Auf die Frage hin, was T-Mobile machen müsse damit ich Kunde bleibe, formulierte ich meinen Tarifwunsch wie folgt:

Ich telefoniere nicht viel, brauche aber mindestens 500 MB Highspeedvolumen oder mehr.

Daraufhin bot mir der emsige Anrufer den Tarif  „Complete Mobile L“ für 53,96€ an. Das waren 10.00 € mehr als bisher und ich wollte keine Telefonflatrate. Da der emsige Anrufer nicht in der Lage war einen Tarif mit 500MB oder mehr UMTS Volumen ohne Gesprächsflatrate zu konfigurieren, erteilte ich seinen Bemühungen eine Absage. Den nachfolgenden 10-15 emsigen Anrufern übrigens auch.

Da T-Mobile mir kein passendes Angebot für den nächsten Vertrag inkl. iPhone 4s machte, habe ich begonnen, mich umzusehen. Dabei stieß ich auf Vodafone.

Ich bekam bei Vodafone einen Tarif mit 1GB UMTS Volumen, dazu 60 Minuten telefonieren in alle Netze – reicht mir locker aus – für 29.00 Euro. Eine Rufnummernmitnahme wurde garantiert. (Dafür wollte der emsige Anrufer noch 25.00 Euro haben und es würde auch nur gehen, wenn man das mindestens 14 Tage vor Vertragsende initiiert.)

Kurzum: alles hat blendend geklappt. An dieser Stelle einen Dank an den Vodafone Laden in Neustadt a.d. Weinstraße. Vertrag gemacht, iPhone geholt, pünktlich aktiviert und im Netz gewesen. Alles völlig stressfrei.

Und das Beste: Weil ich von T-Mobile zu Vodafone gewechselt bin, habe nochmal 30 Minuten Gespräche in alle Netze dazu bekommen. Geschenkt.

Fazit:

Endlich ist T-Mobile erledigt. Zwei Jahre Gängelung, dazu ein unmögliches Tarifwerk mit Tarifen die am Bedarf vorbei gehen, ab sofort ohne mich.

Ich bin froh, bei Vodafone zu sein. Dort gibt es auch eine App. die bei T-Mobile aus „technischen Gründen“ nicht möglich ist: ich kann exakt mein  verbrauchtes UMTS Volumen sehen. Dazu Rabatt von Haus für Selbständige. Wunderbar.

Tja T-Mobile, wenigstens einmal habt Ihr mich zufrieden gemacht.
Als ich bei Vodafone Kunde werden konnte.

 

 

T-Mobile drosselt Volumen für Datenübertragung regelmässig zu früh. Zufall oder Methode?

Jeden Monat erlebe ich mit der Telekom bzw. T-Mobile das gleiche.

Es erreicht mich eine SMS mit dem Text:

„Sie surfen jetzt mit einer reduzierten Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist. Weitere Infos unter 2202. Ihre Telekom“

Heute erreichte mich immerhin eine SMS mit neuem, Text:

„Sie surfen jetzt mit einer reduzierten Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist. Es fallen keine Zusatzkosten an und zu Beginn des nächsten Monats steht Ihnen wieder die volle Bandbreite zur Verfügung. Ihre Telekom“

Was beide SMS gleich haben ist: DIE VOLUMENGRENZE IST NICHT ERREICHT.

jedes Mal, wenn diese SMS ankommt, kontrolliere ich auf dem iPhone die Menge der übertragenen Daten. Seit ich mit dieser Vorgehensweise traktiert wurde, stelle ich penibel um Mitternacht des Monatsersten den „Ticker“ auf Null. Das Ergebnis ist sich jedes Mal sehr ähnlich.

Drosselung der Geschwindigkeit obwohl noch 20-50MB laut iPhone Volumenzähler fehlen, bis 300 MB erreicht sind.

Anfangs dachte ich, ich müsste eben ein bisschen besser aufpassen und nicht zu viel unnütz surfen. Als sich dann trotz aufpassen das rosa Unternehmen einen Monat später mit der gleichen SMS meldete, dachte ich, da stimmt was nicht.

Nach diversen Anrufen beim Kundencenter, entfernte ein Teamleiter die vorzeitige Drosselung. Im Monat darauf das gleich wieder. Trotz Nichterreichung der Volumengrenze, SMS und Drosselung. Wieder entfernte ein Teamleiter nach vielen Anrufen die Drosselung.

Und auch diesen Monat wieder: SMS und Datendrosselung nach 262MB übertragenenen Volumen.

Hat die Geschwindigkeitsbegrenzung bei nicht erreichtem Datenvolumen Methode?

Darüber denke ich immer öfters nach. Zum einen wiederholt sich das Prozedere monatlich. Zum anderen offenbart die Telekom Ihrem Kunden nirgends die übertragenen Datenvolumen. Auf dem iPhone ist der eingebaute Volumenzähler das einzige Instrument der Kontrolle. Auch bei der neuen iPhone App. „Kundencenter“ wird brav aller Verbrauch aufgeführt, nur nicht das übertragene Datenvolumen.

Warum hätte die Telekom Vorteile bei vorzeitiger Geschwindigkeitsdrosselung?

Angenommen die Telekom hätte nur 100.000 iPhone Verträge mit dem 300MB Volumen abgeschlossen. Bei einer vorzeitigen Geschwindigkeitsdrosselung mit Restvolumen von durchschnittlich 30MB, würde sich die Telekom UMTS Bandbreite von mindestens 3MIO MB Daten sparen. Jeden Monat. Stellte man sich jetzt noch vor, Telekom bzw. T-Mobile hätte noch deutlich mehr Verträge, dann kämen, Methode vorausgesetzt, jeden Monat eine nennenswerte Summe Einsparpotential zusammen.

Was könnte die Telekom machen um die Befürchtung methodischen Vorgehens zu zerstreuen?

Zum einen diese Geschwindigkeitsdrosselung nicht regelmässig jeden Monat bei fast identischem Restvolumen einzuschalten. Weiterhin für Transparenz sorgen, was das übertragene Datenvolumen angeht. Entweder durch eine vollständige iPhone App. oder durch die Bereitstellung der aktuellen, übertragenen Volumen. Sinnvoll mit „Einzelverbindungsnachweis“. Oder endlich Kundenfreundlich agieren und die lächerliche 300MB Begrenzung aufheben.

Wem ergeht es ähnlich mit der Telekom und dem Datenvolumen?

Geht es Dir auch so? Ärgerst Du Dich auch immer wieder? Hinterlasse im Kommentar Deine Geschichte und erzähle das hier weiter. Vielleicht kommen viele Stimmen zusammen, die den Verdacht der Methode erhärten. Vielleicht auch nicht, dann haben ich eben einfach nur Pech weil mein iPhone das Volumen nicht richtig zählt …

PR-Generator: Moderne Pressetexte in 60 Sekunden – ein Versuch

Es gibt einen Presseservice, der verspricht in 60 Sekunden eine Pressemitteilung. Ideal um heute schnell PR für sein Unternehmen zu betreiben. Natürlich hat tohawima einen Versuch gestartet und für die Schnirksel GmbH eine Meldung verfasst:

Schnirksel GmbH auf Erfolgskurs mit Schnirksschlüsseladapter

Vor allem auf rechtwinklig ohne Kanten, grifffest und elastisch und massiv schwer und leicht zu tragen haben die Entwickler der Schnirksel GmbH im Hinblick auf die neuesten Entwicklungen der Rampozottenveredlung geachtet. Nun hat sich gezeigt, dass sie die Materie kennen, denn sie haben den Nerv und die Notwendigkeiten ihres Bereiches absolut richtig eingeschätzt.

Berlin, den 16.03.2010

Rampozottenveredlung das steht fast schon gleichbedeutend für die Schnirksel GmbH. , dass die Schnirksel GmbH einer der führenden Hersteller im Bereich Rampozottenveredlung ist. Aber der Name Schnirksel GmbH ist auch gleichbedeutend für neuartige Produktentwicklung. Gerade hat das Unternehmen das Schnirksschlüsseladapter einem ausgewählten Personenkreis präsentiert. Von dem Schnirksschlüsseladapter verspricht sich die Schnirksel GmbH nicht nur die Gewinnung von Neukunden, sondern auch den Eintritt in weitere Bereiche des Marktes. Diese ehrgeizigen Ziele liegen, wie der Schnirksel GmbH bei der internen Produktpräsentation von Experten bestätigt wurde, durchaus in greifbarer und realistischer Nähe.

„Wir haben darauf geachtet, dass Schnirksschlüsseladapter maßgebliche Qualitätskriterien erfüllt. Dabei waren uns besonders rechtwinklig ohne Kanten,grifffest und elastisch und massiv schwer und leicht zu tragen wichtig“, sagte der Geschäftsführer der Schnirksel GmbH nicht ohne einen gewissen Stolz. Von diesen zukunftsweisenden Produkteigenschaften waren dann auch die Gäste bei der Präsentation so nachhaltig beeindruckt, dass sie einstimmig dem Produkt in der Rampozottenveredlung eine marktführende Position voraussagen.

Die Schnirksel GmbH beschäftigit insgesamt 421 Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Berlin. Allein in Deutschland sind 421 Mitarbeiter für die Schnirksel GmbH tätig. Weltweit gehört der Konzern zu den zehn führenden Herstellern der Rampozottenveredlung.
Kontaktdaten

Schnirksel GmbH
Bruno Rampozetti

Striebzsweg21
10700 Berlin

012345-54321
012345-54321
info@ihredokmain.de
www.ihredomain.de

mag jeder entscheiden, ob diese Qualität ein Unternehmen repräsentieren kann :-)

Hier der Link zum Selbstversuch – viel Spaß


„Wenn Ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren .. “ – iPhone Kauf bei T-Mobile

Prolog – die Macht der Begierde

Irgendwann war es dann so weit und ich hielt es nicht mehr aus: Applikationen satt, Surfen überall, E-Mail überall, alle Termine und Kontakte dabei, die Musiksammlung immer parat – ich wollte ein iPhone haben. Da es das iPhone leider nur bei einem Vertreiber in Deutschland gibt, machte ich mich auf zum nächstgelegenen T-Punkt. In der Vergangenheit hatte ich unterschiedliche Erfahrungen mit dem rosa Riesen gemacht, aber der Sieg über die Mächte der Finsternis waren schon immer der Preis für große Erfolge.

Erster Akt – der Beginn der Jenseitsreise

Es begab sich an einem Samstag, dem Tag an dem arbeitende Menschen Zeit haben Dinge zu erledigen, als ich mich aufmachte, mich der Herausforderung zu stellen. Der Ort der Finsternis lockte mich mit Kraft: große, leuchtende Fenster in denen das Objekt der Begierde zu sehen war, freundliche Wärter der Vorhölle sowie weit und breit niemand zu sehen, der bei der schwierigen Aufgabe im Weg stehen würde.

Zweiter Akt – die Vorhölle

Freundlicher Sirenengesang durch eine adrette Verkäuferin empfing mich und sie fragte nach meinen Wünschen. Ich erläuterte, das iPhone haben zu wollen und nannte meinen Wunschtarif. Gegen alle Befürchtungen war das gewünschte Gerät mit der passenden Ausstattung verfügbar und ich sah mich schon im Geiste auf dem heimischen Sofa sitzen und alle wunderbaren Funktionen ausprobieren. Nachdem ich den Wunsch mitteilte, meine bisherige Rufnummer behalten zu wollen, loderten die ersten Flammen: Ich hatte nur eine rosa Prepaid Karte, keinen „richtigen“ Vertrag. Also muss ein riesiges Formular ausgefüllt werden, weil die Rufnummernmitnahme von einer Prepaidkarte ein so unglaublich komplexer Vorgang ist.

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Greenpeace Aktion in Phillipsburg

Vor einigen Tagen hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace in vielen Standorten von Atomkraftwerken auf die Unsicherheit der alten Anlagen hingewiesen. Bei dieser Aktion wurde auch das in der Edenkobener Umgebung liegende Atomkraftwerk Phillipsburg einbezogen.

Der Videoclip zeigt die Aktionen von Greenpeace an den einzelnen Standorten, auch in Phillipsburg:

Phillipsburg 1 gehört laut Angaben von Greenpeace zu den ältesten Atomkraftwerken in Deutschland und müsse sofort abgeschaltet werden. Block 1 des AKW Philippsburg wurde in den Siebzigerjahren gebaut und liefert seit 1980 Strom. Von der Inbetriebnahme bis 2007 gab es bereits über 330 meldepflichtige Ereignisse.

2004 berichtete der Spiegel: Aus dem Atomkraftwerk Philippsburg sind rund 30.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser in den Rhein gelangt. Grund war eine nicht abgeschaltete Pumpe im Block 1.

Eine Einsicht in die meldepflichtigen Störfälle im AKW Phillipsburg bietet das Umweltministerium Baden Württemberg.

2008 wurde Block 1 in Phillipsburg wegen einer Störung mit Druckabfall vom Netz genommen – siehe Bericht vom Strommagazin

Die Süddeutsche Zeitung berichtet im Juli 2009 über einen Defekt im Atomkraftwerk Phillipsburg und das kurzfristige Abschalten des Reaktors

All diese und andere Ereignisse haben vermutlich zu der Aktion von Greenpeace in Phillipsburg geführt.

Da das AKW Phillipsburg in unmittelbarer Nachbarschaft von Edenkoben gelegen ist, das Innenministerium Rheinland Pfalz in Katastrophenschutzplänen Edenkoben als „Nahbereich“ im Störfall einstuft, wollte ich darüber berichten.

Ich bin kein „Pirat“ – Warum ich die Piratenpartei nicht wähle

Ich werde nicht die Piratenpartei wählen. Das steht für mich fest. Obwohl ich der Zielgruppe der Piratenpartei weitgehend entspreche: Männlich, Internetaffin, ich verdiene meinen Lebensunterhalt im Internet, technikbegeistert und mit vielen Ergebnissen der grossen Koalition unzufrieden.

Dennoch – Ich werde nicht die Piratenpartei wählen

Es gibt viele Gründe für mich, nachfolgend die entscheidenden für mich:

Das Wahlprogramm der Piratenpartei ist mir zu „dünn“ und hat zu wenig Substanz, was die drängenden Probleme dieses Landes angehen. Statt Positionen zur Bewältigung der Finanzkrise, der Sicherung der Altersversorgung, dem Abschalten von Atomkraftwerken oder der Schaffung von Arbeitsplätzen werden weniger wichtige Punkte in den Fokus gehoben:

„Privatsphäre und Datenschutz“ ist das hauptsächliche Anliegen der Piraten. Ich finde es grundsätzlich gut, das dieses Thema diskutiert werden soll. Ob man dafür aber eine eigene Partei braucht? Auch die anderen Partien nehmen sich des Themas an. Die CDU beispielsweise möchte die Überwachung gerne verstärken, die Grünen sprechen sich massiv dagegen aus. Das Pro und Kontra der Überwachungsmassnahmen ist in der Parteienlandschaft abgedeckt, ich brauche dafür keine neue Partei.

Modifikation des Urheberrechts und der Nutzungsrechte – natürlich ein Thema, was Internetbegeisterten leicht von den Lippen geht. Im Internet ist es schwierig Informationen und Werke zu schützen. Ich finde es angemessen, dass Menschen, Firmen und Institutionen Ihre Werke, Informationen und Produkte schützen  möchten.

Der Grundgedanke der Piraten:  „Wir Piraten fordern für Privatleute ohne kommerzielle Interessen das Recht, Werke frei verwenden und kopieren zu dürfen.“ erschliesst sich mir nicht. Auch Werke für Privatleute kosten Geld bei der Herstellung. Warum sollte jemand darauf verzichten? Welche Motivation sollte jemand haben etwas zu veröffentlichen, wenn dafür keine Entlohnung stattfinden soll?

Manche Ideen und Ansätze der Piratenpartei sind es wert, diskutiert zu werden. Aber dafür ist keine neue Partei nötig.

Nötig hat das Land eine sinnvolle Ausrichtung um die nächsten Jahre eine gesunde Entwicklung nehmen zu können und den Schuldenberg abzutragen. Dazu trägt die Piratenpartei meiner Meinung nach nicht bei, sondern fokussiert Themen, welche zu wenig Substanz für eine Partei innehaben.

Was sind die Positionen der Piratenpartei ausserhalb des Internet?

Wer weiss schon, wie die Piratenpartei sich zur Rentenanpassung bei sinkenden Löhnen stellt, wie die Piratenpartei den Einsatz in Afghanistan beurteilt, was die Piratenpartei zur Restlaufzeit von Atomkraftwerken sagt usw.? Aber die Piratenpartei würde zu all diesen Themen abstimmen, zöge sie in den Bundestag ein.

Wie weiss man nicht. Aus diesem Grund wähle ich sie nicht.

Ein Stein von der Protestantischen Kirche Edenkoben

Edenkoben – Am Ostersonntag 2009 wurde die Aktion „Ein Stein vom Kirchturm der Protestantischen Kirche“ in Edenkoben gestartet. Der Kirchbauverein Edenkoben gab die Webseite zum Projekt,

www.steinpatenschaft-edenkoben.de , frei.

Von ursprünglich 358 Steinen sind aktuell noch 261 Steine verfügbar. Auf der Internetseite kann sich der zukünftige Steinpate einen verfügbaren Stein reservieren.

Steinpatenschaft Edenkoben im Internet
Steinpatenschaft Edenkoben im Internet

Der zukünftige Steinpate kann zwischen normalen Steinen zum Preis von 50.00 Euro und großen Steinen für 80.00 Euro wählen. Bei der Patenübernahme wird festgelegt, ob der Name des Steinpaten oder eines Beschenkten, in den Patenlisten erwähnt werden darf. Die Liste der Steinpaten ist im Internet einsehbar.

Da diese Aktion einem guten Zwecke dient, der Erhaltung der Protestantischen Kirche in Edenkoben, möchte ich alle bitten, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Für sich selber oder als Geschenk können die Steinpatenschaften erworben werden. Durch die steuerliche Abzugsfähigkeit als Spende wird die Attraktivität noch weiter erhöht.

Werden Sie Steinpate und Sie erhalten eine schöne Urkunde und bleiben über Generationen mit der Protestantischen Kirche Edenkoben verbunden.

Stimmen zur „Nacht der Schande“ des FC Bayern

Ich muss gestehen, ich fand es ein wunderschönes Fußballspiel. Mit einem absolut verdienten Sieger und einem noch verdienterem Verlierer. Wie oft war es der FC Bayern mit seinen Vertretern, die überheblich und selbstgefällig die Leistung Ihres überteuerten Kaders in höchsten Tönen lobten? Nun ist es andersrum gekommen und der FC Bayern hat zwei wunderbare, nicht entschuldbare Niederlagen kassiert. In einer Höhe, die in der Abfolge einzig sind.

Diese Niederlage gegen Barcelona ist es wert, durch die nachfolgende Zitatsammlung aufbewahrt zu werden:

Die Bildzeitung schrieb herrlich plakativ:

  • „Die Bayern-Schande als 3D-Video“
  • „Lästert Ribéry mit Henry über seine Bayern?
  • Karl-Heinz-Rummenigge: Unser Freund Udo Lattek weinte“
  • Zum Durchklicken: Die Noten der Bayern-Versager
  • Jürgen Klinsmann: „Meine größte Pleite als Trainer“
  • Barcelona-Bayern 4:0 – Super-Messi verputzt Bayerns Weißwürste

Stimmen anderer Zeitungen:

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